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Das Ziel von UX Writing, einer Technik zum Schreiben von Inhalten für Benutzeroberflächen, ist eine Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit aller digitalen Produkte. Diese Methode wird von Designern und Herausgebern von Benutzeroberflächen (UIs) angewandt, um die Interaktion zwischen Benutzern und Produkten zu optimieren. Die Übersetzungen von Benutzeroberflächentexten müssen diese Richtlinien in Bezug auf die Lokalisierung von Menüs, Schaltflächen, Meldungen, Hinweisen, Geschäftsbedingungen, FAQs, Anweisungen, Foren und Online-Leitfäden widerspiegeln. Es folgen einige Tipps für die korrekte Abfassung und Übersetzung digitaler Inhalte:
Prägnanz - Prägnante Texte und Übersetzungen sollten nicht den Eindruck von Engstirnigkeit vermitteln, im Gegenteil, sie sind ein Synonym für Effizienz und Funktionalität. Daher sollten so wenige Wörter wie möglich verwendet werden, ohne den Sinn des Satzes zu beeinträchtigen: Jedes Wort auf dem Bildschirm muss einen präzisen und aufschlussreichen Zweck für den Benutzer erfüllen.
Vermeiden langer Textblöcke - Ein in kurze Sätze und Absätze aufgeteilter Oberflächentext erleichtert das Benutzerverständnis. Die wichtigsten Textpassagen sollten vor den Rest des Satzes oder des Absatzes gestellt werden.
Vermeiden doppelter Verneinung - Doppelte Verneinungen führen dazu, dass Nutzer mehr Zeit für die Entschlüsselung der Nachricht aufwenden müssen, weil die kognitive Belastung des Textes größer ist als nötig.
Beginn mit dem Ziel - Wenn ein Satz ein Ziel und die dafür erforderliche Handlung beschreibt, sollte dieser immer mit dem Ziel begonnen und sodann erklärt werden, wie es erreicht werden soll.
Verwendung, wo immer möglich, spezifischer Verben - Spezifische Verben (z.B. im Italienischen connetti oder salva) sind für die Benutzer aussagekräftiger als solche mit einem breiteren, allgemeineren semantischen Spektrum (z.B. configura oder gestici).
<Vermeidung einer allzu technischen Ausdrucksweise - UX-Texte und -Übersetzungen sollten so einfach wie möglich gehalten sein. Dies erfordert die Eliminierung von Fachbegriffen und die Verwendung von vertrauten, verständlichen Wörtern und Phrasen. Zu vermeiden ist übermäßiger Fachjargon in Fehlermeldungen. Die Verwendung zum Beispiel für die Meldung von Systemfehlern (Code #2234) ist in folgender Weise wenig ratsam: Anstelle von "Es ist ein Authentifizierungsfehler aufgetreten" empfiehlt sich "Anmeldefehler: Sie haben ein falsches Passwort eingegeben".
Verwendung von Ziffern - Auch in der Übersetzung werden Ziffern anstelle von Wörtern verwendet, wenn die Sprache dies zulässt, zumal es sich hierbei um eine Frage des Stils und nicht der Grammatik handelt (sogar "L'Accademia della Crusca!!!" ist zulässig). Zum Beispiel ist "Sie haben 2 verpasste Anrufe" effektiver als "Sie haben zwei verpasste Anrufe".
Anwendung des Mechanismus der schrittweisen Offenlegung - zu viele Informationen können den Benutzer ermüden. Es sollten nur dann Details preisgegeben werdn, wenn es nötig ist. Es empfehlen sich Links wie "Erfahren Sie mehr", um eine umfassende Beratung anzubieten. Die progressive Offenlegung eignet sich für die mobile Benutzeroberfläche, da die Designer nur begrenzten Platz auf dem Bildschirm haben.
Angemessene Kennzeichnung interaktiver Elemente - Bei der Beschriftung von Schaltflächen und anderen interaktiven Elementen einer benutzerfreundlichen Schnittstelle sollten geeignete Aktionsverben verwendet werden. Für Übersetzungen ins Englische eignen sich "Connect", "Send" und "Subscribe".
Verwendung einer Sprache der Art der Plattform entsprechenden Sprache - Die Begriffe, die für eine Desktop-App verwendet werden, können nicht unbedingt für mobile Plattformen genutzt werden. Wenn zum Beispiel eine iPhone-App entworfen oder übersetzt werden soll, sollte nicht "Klick", sondern "Tap" verwendet werden.